Neue Medien werden in der heutigen Zeit immer wichtiger. Ziel der Schule muss es sein, Kinder und Jugendliche zu einem sicheren, kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu befähigen und neben einer umfassenden Medienkompetenz auch eine informatische Grundbildung zu vermitteln.
Dahingehend wurde der Medienkompetenzrahmen NRW im Oktober 2017 neu aktualisiert und durch eine sechste Stufe (Problemlösen und Modellieren) erweitert.
„Problemlösen und Modellieren bezieht sich auf das Entwickeln von Strategien zur Problemlösung, Modellierung und Zerlegen in Teilschritte (beispielsweise mittels Algorithmen). Es wird eine informatische Grundbildung als elementarer Bestandteil im Bildungssystem verankert, nämlich die Vermittlung von Fähigkeiten im Programmieren, die Reflektion der Einflüsse von Algorithmen und die Auswirkung der Automatisierung von Prozessen in der digitalen Welt.“ ( Vgl. https://www.medienpass.nrw.de/de/inhalt/ziele)
Und genau hier ist die Arbeit mit der Robot-Maus anzusiedeln. Die Robot-Maus ist eine Maus, die sich mit Hilfe von Tasten programmieren lässt. Sie kann vorwärts oder rückwärts fahren, sich nach links oder rechts drehen oder auch eine Überraschungsaktion durchführen. Dadurch wird das analytische und vorausschauende Denken sowie die Problemlösekompetenz der Kinder auf spielerische Weise gefördert. Vielfältige weitere Ziele werden mit der Arbeit mit der Robot-Maus verbunden. Dazu zählt elementare Robotik, ein Einstieg in Kodier- und Programmierkonzepte, das inhaltliche Lernen am jeweiligen Lerngegenstand und die Erweiterung der sozialen Kompetenzen durch die Arbeit in einer Gruppe. Die Kinder werden sehr spielerisch, aber zielgerichtet an Wissenschaft, Technologie, Naturwissenschaft und Mathematik herangeführt.
Nachdem sich die Kinder mit der Maus vertraut gemacht haben und selbstentdeckend ihre Funktionsweise kennengelernt haben, können sie vielfältig damit arbeiten. Sie bauen Labyrinthe, Tunnel und Wege, die die Maus dann durchfahren muss, um ihren Käse zu erreichen. Dafür müssen die Schüler die Maus Schritt für Schritt programmieren, damit sie die Bewegungen der Reihe nach ausführt und so ihr Ziel erreicht. Vorausschauendes Denken ist hier unerlässlich. Wege können notiert oder mithilfe der Programmierkarten gelegt werden.
In vielfältigen Bereichen kann sie eingesetzt werden, natürlich im Mathematik-, Deutsch- oder Sachunterricht aber auch im Englisch- oder DaZ-Unterricht. Auch in freien Arbeits- oder Spielzeiten und in Regenpausen ist die Roboter Maus sehr beliebt.
Die Kinder sind begeistert von der süßen kleinen piependen Maus!