Unsere Schule ist bunt: Die Geschichte vom Heiligen Martin (Christliches und kulturelles Brauchtum kennenlernen)
In dieser Woche stand auf dem Stundenplan vieler Klassen die Geschichte vom Heiligen Martin. An so einer bunten Schule wie unserer ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig kennenlernen um Vorurteile abzubauen und uns gegenseitig besser zu verstehen. Dazu gehört es auch, etwas über die Bräuche anderer Religionen zu erfahren, zum Beispiel die islamische Zeit des Ramadan und das Fest des Fastenbrechens oder die christliche Adventszeit und Weihnachten. Und eben auch das Fest des Heiligen Martin, das am 11. November gefeiert wird.
Auf unterschiedliche Weise wurde die Geschichte zum Beispiel mit Bilderbüchern oder Rollenspielen in den Klassen erarbeitet. Zum krönenden Abschluss der Woche wurden in den Klassen Martinsgänse gebacken, und die Kinder wussten auch direkt, worauf der Brauch der Martinsgans zurückgeht, nämlich, dass die Gänse der Legende nach so laut geschnattert haben, dass die Leute Martin, der eigentlich als Einsiedler und Mönch leben wollte, fanden und zu ihrem Bischof machten. Aber natürlich blieb es nicht dabei, dass die Kinder Gänse backten, denn in der Geschichte vom Heiligen Martin geht es ja um das Teilen. Die Kinder überlegten, mit wem sie ihre Gans teilen wollten, so wie Martin den Mantel mit dem Bettler teilte. So bekamen Frau Stitz und Herr Rickert im Büro je eine halbe Gans und unser Hausmeister Herr Ossege ebenfalls. Und viele Eltern, Großeltern und Geschwister werden sich heute nachmittag zuhause über eine Martinsgans freuen können. Die 2a besuchte als Überraschung die 2b und teilte ihre Gänse mit den Kindern der Parallelklasse, die dann im Gegenzug als Dankschön auch noch eine Kleinigkeit vorbereitet hatten.
So waren heute viele kleine Martins in der Ludgerusschule unterwegs und viele beschenkte lächelnde Gesichter zu sehen.
Sei wie Martin!