Einen stimmungsvollen Weihnachtsgottesdienst haben wir heute morgen mit Herrn Schinkel (evangelische Johannesgemeinde) und Herrn Guhr (katholische Pfarrei Sankt Antonius) gefeiert. Besonders gefreut haben wir uns, dass die Kinder aller Religionen mit uns gefeiert haben.
Wir haben gemeinsam von Kerzen, die brennen, von Türen, die geöffnet werden, von Händen, die schenken und Augen, die sehen gesungen. Und wir haben die Geschichte von einem Igel gehört, der, obwohl er selber traurig ist und er fast nichts mehr hat, seine Mütze, seinen Schal und seine Handschuhe verschenkt, weil die anderen Tiere so sehr frieren. Zum Schluss schenken ihm die anderen Tiere das wunderbarste Nest, das er je hatte. Ein großes Geschenk spielt auch in der Weihnachtsgeschichte eine Rolle, denn die Christen glauben daran und feiern an Weihnachten, dass Gott Jesus als seinen Sohn zu den Menschen schickt. Als ein kleines Kind in einem Stall. Und die drei Sterndeuter bringen dem Kind Gold, Weihrauch und Myrrhe als Geschenke.
Wir in der Ludgerusschule sammeln das ganze Jahr Geld für Kinder in einem Kinderdorf in Cotchabamba, und diese volle Spardosen brachten wir heute auch als Geschenke und stellten sie auf den Altar. Und wir dachten nicht nur an die Kinder in Cotchbamba, in den Fürbitten dachten wir auch an die Menschen, denen es hier bei uns nicht gut geht, die Streit haben, die alleine sind oder die krank sind. Auch für diese Menschen legten wir etwas auf den Altar. So kamen im Laufe des Gottesdienstes viele Geschenke zusammen. Und die wichtigsten Geschenke, die wir nicht kaufen können, die wollen wir selbst verschenken: Freundlichkeit, Fairness, Liebe und Vertrauen.