Leseförderung spielt bei uns an der Ludgerusschule im Schulleben eine große Rolle. Lesefertigkeiten zu vermitteln und Lesekompetenz zu steigern, das ist eine entscheidende Aufgabe der Grundschule. Wichtig ist uns, die Freude am Lesen bei unseren SchülerInnen zu wecken und weiterzuentwickeln. Wir sind uns nämlich sicher, die Freude am Lesen zu entdecken, das macht einen wichtigen Teil der Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes aus: Lesen ermöglicht Teilhabe am gesellschaftlichen Alltag, es fördert Selbstständigkeit, Kreativität und Vorstellungsvermögen, Lesen vergrößert den Wortschatz und verbessert den sprachlichen Ausdruck, Lesen vermittelt neues Wissen und erweitert den eigenen Horizont, Lesen ermöglicht, sich eine eigene kritische Meinung zu bilden, Lesen entspannt und schenkt uns Zeit für uns. Vielfältige Angebote und differenzierte Leseförderung sind deshalb eine wichtige Säule unserer täglichen Arbeit.
Beim Leselernprozess greifen unterschiedliche Teilfähigkeiten ineinander. LeseanfängerInnen müssen Buchstaben in Lautfolgen übersetzen und mit Hilfe ihrer Leseerwartung Wörter und Sätze erkennen, um deren Sinn zu konstruieren. (Vgl. Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Lehrpläne für die Primarstufe in Nordrhein-Westfalen. Lehrplan Deutsch. Düsseldorf 2021, S.16). In der Schuleingangsphase spielt der Leselernprozess eine große Rolle. Vielfältiges Üben ist täglicher Bestandteil des Unterrichts. Heute haben unsere ErstklässlerInnen in der 1a und 1b einen Lesespaziergang zu dem Buchstaben der Woche (das D) gemacht. Dabei durften sie (differenziert in drei Lesestufen) im Klassenraum und im OGS Raum Satzstreifen suchen und sich diese erlesen. Auf ihrem Laufzettel mussten sie das Erlesene einem Bild zuordnen und notieren. Mit großer Freude und Motivation lasen die Kinder und arbeiteten dabei toll zusammen und halfen sich gegenseitig.