
Rheine – unsere Stadt: Die Kinder der 3a und 3b haben sich in der Projektwoche mit ihrer Heimatstadt beschäftigt. Nachdem sie sich am Freitag, Montag und Dienstag mit der Stadtgeschichte und der Entstehung von Rheine beschäftigt und dazu selbst Plakate erstellt und Erklärvideos gedreht haben, ging es am Mittwoch weiter um den Stadtplan von Rheine, die Kinder erkundeten ihre Stadt mit google maps. Und dann durften sie ihr Wissen anwenden und mit dem bookcreator einen Steckbrief von Rheine erstellen.



Am Donnerstag und Freitag standen dann zwei Ausflüge auf dem Projektplan: Am Donnerstag besuchten die Drittklässler und Drittklässlerinnen die Saline Gottesgabe und die Salzwerkstatt. Nach einem Frühstück in der Sonne begrüßten sie Paula und Oliver von den städtischen Museen. Bei einer Entdeckungstour konnten die Kinder die Saline Gottesgabe, die historischen Siedepfannen, die Öfen, das Gradierwerk und das Salzlager entdecken. Das war spannend und die Kinder hatten viele Fragen an die beiden Experten. In der Salzwerkstatt durften dann alle Kinder eigenes Salz sieden und so das nachmachen, was in der großen Siedepfanne damals stattfand. In kleinen Pfannen erhitzten die Kinder die Sole bis das Wasser verdampfte und das Salz übrig blieb. Dies wurde dann getrocknet und in kleine Säckchen verpackt. Alle freuen sich schon, mit dem eigenen Salz zu kochen und das Frühstücksei zu salzen! Zum Abschluss gab es noch eine Urkunde für beide Klassen.
















Am letzten Tag des Projekts ging es in den Falkenhof. Dort, wo die Keimzelle der Stadt Rheine, der Hof Reni gestanden hat, vertieften die Kinder mit Paula und Oliver ihr Wissen über die Entstehung der Stadt Rheine. Sie lernten die Adelsfamilie von Morrien kennen und durften sich selbst wie adelige Damen und Herren des 16.Jahrhunderts fühlen.
Vor 20 Jahren gab es eine richtige Sensation in Rheine: Beim Bau eines Aufzugs wurde ein Abwasserschacht freigelegt und in diesem Schacht wurde ein richtiger Schatz gefunden: Scherben der Familie von Morrien, diese wurden damals einfach aus der Küche in den Schacht geworfen. Die Kinder entdeckten diese spektakulären archäologischen Funde und staunten über die vielen wieder zusammengesetzten Gefäße. Und, weil Scherben ja bekanntlich Glück bringen, wurden die Kinder zum Abschluss selbst zu Töpfer und Töpferinnen. Aus Ton stellten sie Gefäße her, die sie noch reichlich verzierten. Diese trocken nun und können in der nächsten Woche abgeholt und dann bemalt werden. Vielen Dank an die städtischen Museen Rheine und an Paula und Oliver!










